Baselga di Piné ist das Hauptzentrum des Piné-Plateaus und Mittelpunkt der touristischen und freizeitlichen Aktivitäten. Hier bedeutet Urlaub nicht nur Natur und Sport, sondern auch Begegnung mit Kultur, Geschichte und Spiritualität.
Das Gebiet von Baselga di Piné besteht aus zehn Fraktionen, die auf einer Höhe von 967 Metern über dem Meeresspiegel liegen. Der Serraia-See, das Biotop Laghestel, das berühmte Marienheiligtum von Montagnaga, moderne Unterkünfte, ein renommiertes Kongresszentrum und ein international bedeutendes Kunsteisstadion machen den Ort zu einem der bekanntesten Reiseziele im Trentino, das jedes Jahr zahlreiche Besucher anzieht.
Vertiefung
Im Gemeindegebiet stehen mehrere Kirchen von großem künstlerischem Interesse. Die älteste ist die Kirche San Mauro in der gleichnamigen Fraktion, die bereits 1242 in einem Dokument erwähnt wird. Sie war die erste Pieve des Piné-Gebiets, mehrfach umgebaut und neu geweiht. Heute zeigt sie sich im gotisch-renaissancistischen Stil: Im Kontrast zur schlichten Fassade steht eine elegante Vorhalle mit drei Jochen, geschmückt mit vier roten Steinsäulen mit korinthischen Kapitellen. Der romanische Glockenturm hat einen quadratischen Grundriss und schließt mit einer spitzen Pyramidenhaube ab. Im Inneren befinden sich ein barocker Holzaltar, ein berühmtes gotisches Triptychon aus geschnitztem und vergoldetem Holz, das die Häresie der Valentinianer darstellt, zwei Altarbilder des Paolo Naurizio aus dem 16. Jahrhundert, ein Altarbild des Carlo Pozzi aus dem 17. Jahrhundert sowie mehrere interessante Fresken aus dem 16. Jahrhundert.
In Baselga befindet sich die alte Pfarrkirche Santa Maria Assunta, die mehrfach umgestaltet wurde und Elemente verschiedener Stile aufweist – von der Romanik über die Gotik bis zur Renaissance und zum Barock. Sie bewahrt ein Gemälde, das Carlo Pozzi zugeschrieben wird, sowie ein Altarbild aus dem Jahr 1595 von Paolo Naurizio. Die Fassade wurde 1925 erneuert und von Wenter Marini und Matteo Sebesta dekoriert.
Erwähnenswert sind auch die Kirche San Giuseppe aus dem 17. Jahrhundert, die einsam auf dem Hügel von Vigo steht, die alte Kirche San Rocco in Miola (an die neue Pfarrkirche angebaut), die 1546 geweiht wurde, sowie die Kirche Sant’Anna in Montagnaga, die das „wunderbare“ Bild der Madonna von Caravaggio beherbergt.
