Im Teatro Sanbàpolis in Trient kommt die Frankenstein-Show an, die von einer noch jungen Autorin mit der Absicht geschrieben wurde, Angst zu schüren, und unmittelbar nach dem mächtigsten Vulkanausbruch, den der Mensch je aufgezeichnet hat, veröffentlicht wurde. "Frankenstein", das Meisterwerk von Mary Shelley, nimmt die zeitgenössische Klimaangst vorweg und schafft ein neues literarisches Genre, den Science-Fiction-Horror.
Wie wir alle wissen, ist Frankenstein ein Mythos, in dem sich äußere Landschaften mit inneren vermischen und sich überraschend nahe an den politischen Nuancen der OHT-Forschung zeigt, nämlich Office for a Human Theatre, dem Forschungsstudio des Theaterregisseurs und Kurators Filippo Andreatta.
Die Klippen des Mont Blanc werden bei der Begegnung zwischen dem Monster und seinem Schöpfer zu einem intimen und persönlichen Schwindel; unzugängliche Orte wie die Alpen und die Antarktis werden zu einem entscheidenden Zufluchtsort für ein unfassbares Wesen, das sich durch die dort auftretenden Naturphänomene kennenlernt. Der Dämon und diese Landschaften werden eins.