Dieser prächtige Palast aus dem 17. Jahrhundert wird aufgrund einer alten und finsteren Legende, die vom deutschen Schriftsteller und Literaten Johann Wolfgang Goethe zitiert wird, auch „Teufelspalast“ genannt.
Über diesen Palast wird eine Legende erzählt, die sogar von Johann Wolfgang Goethe im Jahr 1786 zitiert wurde. Laut einigen wurde das Gebäude in einer einzigen Nacht vom Teufel selbst erbaut, an den der Bankier Georg Fugger seine Seele verkauft hatte, um die edle Trentinerin Elena Madruzzo heiraten zu können, in die er sich hoffnungslos verliebt hatte. Der 1602 auf Geheiß desselben Nachfahren der mächtigen Bankiersfamilie von Augsburg erbaute Palast beeindruckt die Besucher mit seinem feierlichen klassischen Stil, der vom Architekten Pietro Maria Bagnadore aus Brescia entworfen wurde. Sehr interessant ist die den Märtyrern von Anaunien gewidmete Kapelle, die 1607 erbaut wurde und einige malerische Dekorationen desselben Bagnadore sowie die wertvollen Stuckarbeiten des Künstlers Davide Reti aus Como aufweist.
NB: Nur der Innenhof des Palastes kann besichtigt werden.
HERVORZUHEBEN
Das feierliche und suggestive Erscheinungsbild wird durch den künstlerischen Wert des Gebäudes bereichert.
